Grimme Preis für Whistleblowing-Film

Der Film „Frau Böhm sagt nein“, mit Senta Berger in der Titelrolle, der im vergangenen Oktober in der ARD lief, wurde gestern mit dem Grimme-Preis ausgezeichnet. In der Begründung der Jury heißt es dazu:

In loser Anlehnung an die Mannesmann-Affäre erzählt der Film davon, wie eine kurz vor der Rente stehende Sekretärin zu rebellieren lernt. Als sich die Bosse im Zuge eines Übernahme-Manövers ein paar satte Prämien genehmigen, verweigert Frau Böhm die erwartete mechanische Dienstleistung. Und löst damit nicht nur ein enormes Medienecho und den Beifall der Kollegen aus, sondern auch einen beispiellosen Wirtschaftsprozess.

Die dahinter stehende reale Whistleblowerin war die mutige Whistleblowerin Helga Anna Schöller, die mit Ihrem “Nein” den Mannesmann-Skandal ins Rollen brachte.

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