Wieder keine Gerechtigkeit für Whistleblowerin Brigitte Heinisch?

Brigitte Heinisch hatte fürwahr kein leichtes Schicksal: Als Whistleblower hat sie die Missstände in der Pflege beim landeseigenen Berliner Pflegekonzern Vivantes aufgedeckt. Die Folge waren Repressalien und ein jahrelanger Rechtsstreit. Kurz vor der Wende war sie als Schwangere unfreiwillige Teilnehmerin eine großangelegten Medikamentenstudie der Charité. Bei ihrer Tochter werden 2022 schwerwiegende orthopädische Schäden festgestellt. Ob das eine Nachwirkung der Studie ist, wird nicht überprüft. Die klinische Studie wurde nach der Wende abgebrochen. In den beteiligten Kliniken scheint bis heute kaum Interesse an einer Aufklärung zu bestehen. In einem Radio-Feature von Dlf und SWR geht Charly Kowalczyk der Angelegenheit nach. Der WDR5 sendet das Feature am Sonntag, den 12. März um 13:04 Uhr und um 20:04 Uhr.

Die Geschichte von Brigitte Heinisch ist Teil unserer Ausstellung „Licht ins Dunkel bringen“. Darin zeigen wir Menschen, die auf Missstände aufmerksam gemacht haben. Mehr Information finden Sie hier. Gerne zeigen wir unsere Ausstellung auch in Ihrer Nähe! Sprechen Sie uns an, wenn Sie Ausstellungsräume vermitteln können. 

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