Commerzbank-Affäre: Frankfurter Rundschau würdigt Whistleblower Rudolf Schmenger

Whistleblower Rudolf Schmenger (Foto: Petrov Ahner)

In der Serie 75 Lektionen Mut berichtet die Frankfurter Rundschau, welchen unglaublichen Widerständen und persönlichen Anfeindungen der Whistleblower und Steuerfahnder Rudolf Schmenger bei seinem Kampf für Steuergerechtigkeit ausgesetzt war. Als Steuerfahnder in Frankfurt am Main erzielte Rudolf Schmenger beachtliche Fahndungserfolge gegen Großbanken. Er wehrte sich gegen eine Amtsverfügung, die die Aufnahme von Ermittlungen stark einschränkte, und erhob Einwände bei seinen Dienstvorgesetzten. Zusammen mit drei Kollegen wird er mittels einer vorsätzlichen psychiatrischen Fehldiagnose zwangspensioniert. Nach seiner unfreiwilligen Versetzung in den Ruhestand unterzieht sich Schmenger einer weiteren psychiatrischen Begutachtung, um als Steuerberater zugelassen zu werden. Der Psychiater diagnostiziert ihm „volle psychische Gesundheit“. Heute arbeitet der vorgebliche „Querulant“ als Steuerberater und Dozent. 2009 erhielt er gemeinsam mit seinem Kollegen Frank Wehrheim den Whistleblower-Preis von der „Vereinigung Deutscher Wissenschaftler“ (VDW) und der deutschen Sektion der Juristenvereinigung Ialana.

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Die Fälle Rudolf Schmenger und Frank Wehrheim sind Teil unserer Ausstellung „Licht ins Dunkel bringen“. Darin zeigen wir Menschen, die auf Missstände aufmerksam gemacht haben. 

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Unsere Ausstellung „Licht ins Dunkel bringen“ im Kunsthaus Tacheles in Berlin

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