Wochenrückblick Whistleblowing – unsere Medienauswahl (KW-49/2015)

VW-Skandal Anlass für erneute Forderungen nach Whistleblower-Schutzgesetz

Dass wie bei VW Probleme und Betrügereien erst nach Jahren aufgedeckt werden, sollte im Interesse der Öffentlichkeit und der Unternehmen selbst verhindert werden. Ein wirksames Instrument dafür wäre ein Whistleblower-Schutzgesetz, welches Hinweisgebern Rechtssicherheit geben würde. Doch durch die Blockadehaltung der Union werden internationale Rechtsvorgaben zu Whistleblowing in Deutschland noch immer nicht umgesetzt, was sowohl Opposition als auch SPD kritisieren.

Berliner Morgenpost, „Hinweisgeber treiben Klärung im VW-Skandal voran“, Matthias Thieme, Tanja Tricarico

Konsequenzen aus LuxLeaks – Staaten sollten sich gegenseitig kontrollieren

Nach der Enthüllung der Steuervermeidungstaktiken internationaler Konzerne in Kooperation mit Ländern wie Luxemberg konnte man sich in der EU zwar nicht auf Mindeststeuersätze oder ähnliche klare Vorgaben einigen, aber immerhin soll es einen Informationsaustausch zwischen den Ländern geben. Diese Möglichkeit sollten die Staaten nutzen und konsequent gegen Verstöße vorgehen.

Süddeutsche Zeitung, „Steuertricks: Europa braucht mehr Whistleblower“, Alexander Mühlauer

Preis der Deutschen Fernsehakademie für NDR Koproduktion „Jagd auf Snowden

Die NDR-Koproduktion „Jagd auf Snowden – Wie der Staatsfeind die USA blamierte“ von John Goetz und Poul-Erik Heilbuth hat den Preis der Deutschen Akademie für Fernsehen in der Kategorie „Dokumentarfilm“ erhalten. Die Doku erzählt die wahre Geschichte der Flucht des Whistleblower Snowdens ins Moskauer Exil.

NDR, Preis der Deutschen Fernsehakademie für NDR Koproduktion „Jagd auf Snowden

 

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