Wochenrückblick Whistleblowing – unsere Medienauswahl (KW-35/2015)

Whistleblower-Ausstellung gastiert in Stuttgart

Mit der Ausstellung „Whistleblowing – Licht ins Dunkel bringen“ will das Whistleblower-Netzwerk die Geschichten von Hinweisgebern zeigen und Menschen für das Thema sensibilisieren. Rudolf Schmenger, der selber in der „Steuerfahnder-Affäre“ zum Whistleblower wurde und infolgedessen Repressionen ausgesetzt war und suspendiert wurde eröffnete die Ausstellung im Stuttgarter Rathaus. Sie wird dort noch bis zum 10. September zu sehen sein.
Stuttgarter Zeitung, „Der Informant riskiert seine berufliche Existenz“, Berkan Çakır

Fall Netzpolitik.org wird Whistleblower eher abschrecken

Marit Hansen, die Datenschutzbeauftragte Schleswig-Holsteins, beurteilt den Ausgang der Affäre um Netzpolitik.org zwar als Sieg für die Pressefreiheit, sieht aber angesichts der andauernden Ermittlungen gegen den unbekannten Informanten auch eine abschreckende Wirkung für zukünftige Whistleblower. Zudem gibt es beim Verfassungsschutz noch immer keine Bereitschaft zu mehr Transparenz und die Kontrollstrukturen im Geheimdienstbereich bleiben ungenügend.
Flensburger Tageblatt, „Die Selbstherrlichkeit des Verfassungsschutzes“, Marit Hansen

BND an die Kette – Demo am 5.09

Für den 5.09.2015 ruft das Bündnis „Massenüberwachung beenden“ zu einer Demonstration vor der BND-Zentrale in Berlin auf. Gefordert werden eine wirksame Kontrolle der Geheimdienste, die Aufklärung des BND-Skandals und das Ende der Massenüberwachung.
Neues Deutschland, „Protestaktion will BND an die Kette legen“
www.bnd-an-die-kette.de

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