Radio-Tipp: Vom gefährlichen Leben der Whistleblower

Vorsicht, Zivilcourage!
Von Michael Reitz

Deutschlandfunk – Dossier  18.09.2009 · 19:15 Uhr

„Whistleblower“ – Informanten, die Missstände, illegales Handeln oder Insidergeschäfte, von denen sie an ihrem Arbeitsplatz erfahren, an die Öffentlichkeit bringen. Der Whistleblower ist kein Denunziant, sondern er schlägt Alarm.

Spektakuläre Fälle: der FBI-Agent „Deep Throat“, der den Watergate-Skandal ins Rollen brachte; der Israeli Mordechai Vanunu, der das Atomwaffenprogramm Israels publik machte.

Während in den angelsächsischen Ländern Whistleblower weitestgehend Immunität genießen, gelten sie in Deutschland als Nestbeschmutzer. Mehrere Gesetzesvorhaben in dieser Hinsicht scheiterten, und auch im diesjährigen Wahlkampf war von einem Schutz der Alarmschläger nichts zu hören – und das, obwohl die Bankenkrise die Notwendigkeit couragierter Informanten offenbarte.

Nachtrag: Link zu MP3 und Text-Fassungen des Beitrages unter http://www.dradio.de/dlf/sendungen/dossier/1015399/

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