Wieder fand ein Whistleblower intern kein Gehör

200 Milliarden Euro. 

So viel Geld muss man erstmal waschen. Doch der Danske Bank schien der Aufwand nicht zu groß zu sein.

Der frühere Mitarbeiter Howard Wilkinson versuchte schon 2013/14 intern auf illegale Praktiken hinzuweisen. Keine der vier Meldungen des Whistleblowers wurde weiterverfolgt – stattdessen bot man ihm Schweigegeld.  

Nun muss die Danske Bank eventuell mit Strafen von bis zu 800 Mio Euro rechnen. Auch die Deutsche Bank, JP Morgan und die Bank of America geraten in den Ermittlungen immer weiter ins Visier.  

Vielleicht hätten sie doch auf den Whistleblower hören sollen… 

https://www.wiwo.de/unternehmen/banken/danske-bank-geldwaesche-skandal-erreicht-auch-deutsche-bank/23654006.html

https://www.theguardian.com/business/2018/nov/19/whistleblower-reveals-more-players-in-178bn-danske-bank-scandal

Mehr zum Hintergrund der Ermittlungen:

https://www.theguardian.com/business/2018/sep/19/danske-bank-chief-resigns-over-money-laundering-scandal

 

von Vera Hanna-Wildfang und Antonia Peißker

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