Wochenrückblick Whistleblowing – unsere Medienauswahl (KW-30/2015)

Laura Poitras klagt gegen schikanöse Grenzkontrollen

Die Dokumentarfilmerin Laura Poitras wurde in den letzten Jahren dutzende Male bei der Einreise in die USA ohne Angabe von Gründen festgehalten und verhört. Nun klagt die Journalistin gegen die US-Regierung um die intransparente Praxis der geheimen „Watch-Lists“ aufzudecken – auch im Interesse all derer, die ebenfalls Opfer dieses Systems werden und keine Möglichkeit haben sich juristisch zu Wehr zu setzen.
FAZ, „‚Amerikas Politik schafft Terror und Chaos“, Ursula Scheer

„Unsere Kontrollstrukturen sind auf letztlich Null Kontrolle ausgerichtet“

Im Interview mit Jan Rebuschat kritisiert Prof. Ludwig die bisherige parlamentarische Kontrolle der Geheimdienste als absolut unzureichend und entwirft das Gegenmodell einer demokratisch gewählten Kontrollkommission, die über genug Mittel und Kompetenzen verfügt, um eine effektive Kontrolle ausüben zu können. Bezüglich des Umgangs mit Whistleblowern sieht Ludwig in Deutschland eine schädliche Obrigkeitsmentalität vorherrschen, die Kritik von vornherein ablehnt und empfiehlt eine Orientierung an englischen und amerikanischen Regelungen zum Whistleblowerschutz.
der Freitag, „Wagenburg Deutschland“, Jan Rebuschat

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